„BLOOD IN THE MOBILE“ von Frank Piasecki Poulsen. Ein Film über die blutige Seite der Handyproduktion:

Thomas Nord: „Blood in the Mobile ist ein aufklärerischer Film im besten Sinne. Er zeigt uns die grausame und illegale Seite der Handyproduktion und was wir da sehen, kann uns nicht kalt lassen. Letztlich muss sich jeder Handyhersteller fragen lassen, woher die Mineralien stammen, die er verarbeitet. Und wir, die Handy-Besitzerinnen und Besitzer müssen fragen.“

„Mich berührt der Film in einer ganz besonderen Weise, weil er zeigt welchen Preis unser relativer Wohlstand hat. Und welche Verantwortung wir dabei haben. Der Regisseur nahm diese Verantwortung persönlich wahr und wollte wissen, ob sein Handyhersteller Blutmineralien aus dem Kongo verwendet. Was er auf der Suche entdeckte ist erschütternd und alarmierend“, so Dr. Kirsten Tackmann agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Schirmherrin der Filmreihe „Das große Fressen. Hungrig nach Alternativen“, die mit „Blood in the Mobile“ ihren vierten Film zur Diskussion über unseren Umgang mit Ressourcen, Demokratie und mögliche Alternativen zur Diskussion stellt.

Gezeigt wird der Dokumentarfilm „BLOOD IN THE MOBILE“ von Frank Piasecki Poulsen am 2. November um 19.00 Uhr in der Viadrina Universität, Gräfin-Dönhoff Gebäude, Hörsaal 8, 15230 Frankfurt (Oder). Der Eintritt für den Film und die anschließende Diskussion mit dem Regisseur ist frei.

Zur Filmreihe „Das große Fressen. Hungrig nach Alternativen“: Bei immer mehr Menschen wächst die kritische Sicht auf die Situation in der Gesellschaft und sie stellen Fragen.

In welchen Verhältnissen leben wir? Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um? Was passiert, wenn Wasser, Boden und andere natürliche Lebensgrundlagen privatisiert werden? Welche Chancen haben Menschen, von ihrer Arbeit zu leben? Warum verhungern so viele Menschen, wenn mehr als genug für alle da ist? Gibt es Alternativen?

Die Filme in der Reihe „Das große Fressen. Hungrig nach Alternativen“ stellen diese Fragen mit künstlerischen Mitteln in einen politischen Kontext und fordern zur Diskussion auf. Zur Debatte über Realität, Alternativen und Utopien, die nach den Filmvorführungen mit den Regisseurinnen und Regisseuren, interessierten Gästen sowie den Bundestagsabgeordneten der Fraktion DIE LINKE in deren Wahlkreis stattfinden.