Anlässlich der in den letzten Wochen angekündigten Strompreiserhöhungen, von denen auch die Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt (Oder) und im Landkreis Oder/Spree betroffen sind, fordert DIE LINKE einen sofortigen Stopp der Preiserhöhungen. Dazu erklärt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Thomas Nord:
„Die Strompreise schießen durch die Decke. Und dass nicht erst seit gestern. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Kosten für die Kilowattstunde verdoppelt. Nun haben die Stromversorger erneut Erhöhungen angekündigt. Die Bundesregierung hat genug Zeit zum Handeln verstreichen lassen. Bundesumweltminister Altmaier kritisiert zwar täglich die steigenden Preise, tut aber nichts. Stattdessen verschenkt Schwarz-Gelb mit vollen Händen Milliarden Euro an Stromkonzerne und die Großindustrie, die sich dann über Umlagen und Abgaben direkt auf der Stromrechnung für privaten Stromkunden und kleinere Unternehmen niederschlagen. Die Folgen des schwarzgelben Nichthandelns sind bereits jetzt absehbar: 312.000 durchgeführte und 6 Millionen angekündigte Stromsperren gab es im Jahr 2011. Viele Bürgerinnen und Bürger können sich die steigenden Kosten für Strom, aber auch für Heizkosten und Benzin nicht mehr leisten. Die Bundestagsfraktion der LINKEN bringt am heutigen Donnerstag einen Antrag für ein Strompreismoratorium ein, über den direkt abgestimmt wird. Wir zeigen der Bundesregierung: Strompreissenkungen sind machbar. Man muss nur wollen.“
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