Zum Frankfurter Neujahrsempfang der Partei DIE LINKE ist das Foyer des Kleist Forums stets gut gefüllt. Doch am Mittwoch platzte es aus allen Nähten. Viele Hundert Frankfurter*innen waren gekommen, um dabei zu sein, als René Wilkes Rede den Endspurt zur Wahl des Oberbürgermeisters einläutete.

Hinter der Liste „Frankfurt geht besser“ haben sich die Stadtverbände der Parteien DIE LINKE und Bündnis90/Die Grünen versammelt, um den Landtagsabgeordneten René Wilke (DIE LINKE) in seiner Kandidatur um das Amt des Oberbürgermeisters zu unterstützen.

Natürlich gehörten viele Gäste des Empfangs diesen Parteien an, aber viele andere Interessierte waren ebenfalls gekommen. Auch der aktuelle Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke nebst den städtischen Beigeordneten Markus Derling und Jens-Marcel Ulrich, die alle Drei ebenfalls kandidieren, wollten hören, was ihr LINKER Wahlkonkurrent anzubieten hat. Sie dürften, angesichts dessen, dass sie selber noch nichts inhaltlich, programatisch oder konzeptionell vorgelegt haben, sehr nachdenklich heimgegangen sein.

Das Foyer des Kleist Forums platzte am Mittwoch aus allen Nähten

Ein zehnminütiger, von einer Frankfurter Firma erstellter, Film gab gleich zu Beginn den Ton vor. René Wilke wie er leibt und lebt wurde dort spürbar. Seine Herzlichkeit, sein hoher Anspruch, sein starker Realitätsbezug, seine schonungslose Ehrlichkeit und sein mitnehmender Optimismus waren hier erlebbar, unterlegt mit sehenswerten Bildern aus dem Leben der Stadt. Der Film erntete lautstarken Applaus von einer Mehrzahl der Gäste.

Nicht minder freundlich begrüßt wurde sodann der Kandidat selbst, gewohnt sprachfertig und warmherzig angekündigt von seiner Parteigenossin Sandra Seifert. In der nun folgenden Rede wurde der 33-jährige Frankfurter auch persönlich und emotional, nach vielen Passagen zwang ihn anhaltender Beifall zu einer Pause. Vor allem jedoch war es die erste klar und deutlich programmatische Rede, die René Wilke in diesem Wahlkampf hielt. Wer dabei war oder später die Möglichkeit genutzt hat, über die sozialen Netzwerke einen Mitschnitt zu sehen, weiß nun, was von einem Oberbürgermeister René Wilke zu erwarten ist.

„Frankfurt geht besser. Das ist meine Überzeugung. Mit Mut Beharrlichkeit und Leidenschaft. Das ist mein Angebot an Sie, liebe Frankfurterinnen und Frankfurter. Um es umsetzen zu können, brauche ich Ihre Unterstützung und am 4. März Ihre Stimme“, beschloss René Wilke seine Rede unter lang anhaltendem donnerndem Applaus.


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